Gardemarsch der Mainzer Ranzengarde

Melodie: „Das ist die Garde“ von Rudolf Förster

Text: Jean Moebus

Strophe 1

Wenn Fastnacht in Meenz hört mehr laut: „Kunrad kumm“.
Tschingbum, dozu Gailcher Getrappel.
Das fröhliche Volk rennt ganz narrisch erum,
bei Groß unn bei Klään froh Gezappel.
Ei guck doch dahin, was do kimmt anmarschiert,
in lichtblaue Fräck, weiße Hose,
Mit Bäuch, runde Ranze, mit Zöpp uff frisiert,
Was könne die Kunne gut blose!

Das ist die Garde, tapfer im Kampf greift an, schlägt drein,
Bomben, Granaten explodieren in Weck, Worscht, Wein!

Strophe 2

Voran Exzellenz, Generalstab mit Schwung,
Dazu hoch zu Ross Kavalkade,
Sappeure, die Fähnrich mit trinkfester Zung
Bei Angriff, Attacke, Parade!
Der Herrn Offiziere höchst ruhmreiche Pflicht,
Wenn’s gilt um den Kampf, das Verderben,
Sogar Marketenderins schelmisch Gesicht,
Ergeben sich nicht, lieber sterben!

Das ist die Garde, tapfer im Kampf greift an, schlägt drein,
Bomben, Granaten explodieren in Weck, Worscht, Wein!

Strophe 3

Profos mit der Mannschaft in stattlicher Zahl,
Des Feldschers Klistierspritzen blinken,
Für tapferen Tross Atzung, Trank, keine Qual,
Es leuchten so herrlich die Zinken.
Haubitzen im zweiten Jahrhundert, wie klor,
Mit „Kupferberg Gold“ Sieg erretten,
Und würdig der Väter bereiten sich vor
Das Korps hoffnungsvoller Kadetten!

Das ist die Garde, tapfer im Kampf greift an, schlägt drein,
Bomben, Granaten explodieren in Weck, Worscht, Wein!

2 Gedanken zu „Gardemarsch der Mainzer Ranzengarde

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